Stimmstörungen sind das Resultat einer fehlerhaften Koordination im Bewegungsablauf des Stimmgebungsapparats. Der Stimmklang ist abhängig von der Muskelspannung der Stimmlippen und des ganzen Körpers. Ist die Muskelspannung im Kehlkopfbereich herabgesetzt, klingt die Stimme leise, behaucht und matt (Hypofunktionelle Dysphonie). Ist die Muskelspannung im Stimmlippenbereich jedoch erhöht, kann die Stimme heiser, rau, gepresst oder verhaucht bis ganz aphon (tonlos) sein (Hyperfunktionelle Dysphonie). Die mittlere Sprechstimmlage kann zu tief oder zu hoch, der Stimmumfang reduziert sein. Die Fähigkeit zur Regulierung der Lautstärke ist eingeschränkt. Die Belastbarkeit der Stimme ist häufig stark eingeschränkt; es kommt schnell zu Ermüdungserscheinungen. Als Begleitsymptome können auch Missempfindungen wie Kratzen, Trockenheits- und/oder Fremdkörpergefühl im Rachenraum auftreten. Außerdem finden sich häufig Fehlhaltungen, eine veränderte ganzkörperliche Muskelspannung, ein verändertes Sprechtempo und/oder ein unphysiologisches Atemmuster mit verändertem Atemrhythmus oder verminderter Atemkapazität.
Die so genannten hypo- und hyperfunktionellen Stimmstörungen sind in der Regel funktionell bedingt, d.h. die stimmlichen Veränderungen beruhen nicht auf erkennbaren strukturell-organischen Veränderungen im Bereich der Stimmlippen. Veranlagung, ungünstige stimmliche Gewohnheiten, falscher unökonomischer Stimmgebrauch, stimmliche Überlastung aber auch psychische Probleme sowie schwere Allgemeinerkrankungen können zum Auftreten dieser Stimmstörungen beitragen. Funktionelle Stimmstörungen stehen immer auch in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeit und dem privaten und beruflichen Umfeld des Betroffenen, können sowohl die Sprechstimme als auch die Singstimme betreffen und führen zu Veränderungen in der Klangqualität der Stimme und zu verminderter stimmlicher Leistungsfähigkeit. Berufssprecher (z.B. Schauspieler, Dozenten, Lehrer, Erzieher, Geistliche) bzw. Menschen mit sprechintensiven Berufen (z.B. Call-Center-Agenten) sind besonders häufig betroffen.
Es gibt aber auch organisch bedingte Stimmstörungen mit nachweisbaren strukturell-organischen Veränderungen der Stimmlippen, beispielsweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen (z.B. nach Kehlkopfentzündung), organische Veränderungen der Stimmlippen (z.B. Stimmlippenknötchen, Stimmlippenzysten, Stimmlippenpolypen, Stimmlippenödeme), Stimmlippenlähmungen (z.B. bei Bronchialkarzinom, nach Schilddrüsenoperation) sowie bei traumatischen Veränderungen (z.B. Intubationsfolgen) oder Fehlbildungen des Kehlkopfes. Das Auftreten von Stimmstörungen kann auch das Frühsymptom einer hormonellen Grunderkrankung sein. Ein feuchter gurgelnder Stimmklang insbesondere nach einem Schlaganfall ist möglicherweise ein Frühwarnsymptom für eine‚ Schluckstörung.
Jede Heiserkeit, die länger als 14 Tage fortbesteht, muss HNO-ärztlich untersucht werden!
Die so genannten hypo- und hyperfunktionellen Stimmstörungen sind in der Regel funktionell bedingt, d.h. die stimmlichen Veränderungen beruhen nicht auf erkennbaren strukturell-organischen Veränderungen im Bereich der Stimmlippen. Veranlagung, ungünstige stimmliche Gewohnheiten, falscher unökonomischer Stimmgebrauch, stimmliche Überlastung aber auch psychische Probleme sowie schwere Allgemeinerkrankungen können zum Auftreten dieser Stimmstörungen beitragen. Funktionelle Stimmstörungen stehen immer auch in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeit und dem privaten und beruflichen Umfeld des Betroffenen, können sowohl die Sprechstimme als auch die Singstimme betreffen und führen zu Veränderungen in der Klangqualität der Stimme und zu verminderter stimmlicher Leistungsfähigkeit. Berufssprecher (z.B. Schauspieler, Dozenten, Lehrer, Erzieher, Geistliche) bzw. Menschen mit sprechintensiven Berufen (z.B. Call-Center-Agenten) sind besonders häufig betroffen.
Es gibt aber auch organisch bedingte Stimmstörungen mit nachweisbaren strukturell-organischen Veränderungen der Stimmlippen, beispielsweise im Rahmen entzündlicher Erkrankungen (z.B. nach Kehlkopfentzündung), organische Veränderungen der Stimmlippen (z.B. Stimmlippenknötchen, Stimmlippenzysten, Stimmlippenpolypen, Stimmlippenödeme), Stimmlippenlähmungen (z.B. bei Bronchialkarzinom, nach Schilddrüsenoperation) sowie bei traumatischen Veränderungen (z.B. Intubationsfolgen) oder Fehlbildungen des Kehlkopfes. Das Auftreten von Stimmstörungen kann auch das Frühsymptom einer hormonellen Grunderkrankung sein. Ein feuchter gurgelnder Stimmklang insbesondere nach einem Schlaganfall ist möglicherweise ein Frühwarnsymptom für eine‚ Schluckstörung.
Jede Heiserkeit, die länger als 14 Tage fortbesteht, muss HNO-ärztlich untersucht werden!