Das therapeutische Konzept der Praxis bindet insbesondere die Eltern in das therapeutische Geschehen ein. Die Fähigkeit eine Sprache zu erwerben ist angeboren. Jedes Kind erlernt die Sprache, die ihm seine Umgebung anbietet. Kommunikation ist eine Voraussetzung für Spracherwerb.

Eltern verfügen über eine angeborene Fähigkeit, ihre Kinder beim Spracherwerb zu unterstützen. Diese Fähigkeit wird von der Wissenschaft als „Motherese“ (das „Mutterische“) bezeichnet, wobei nicht nur Mütter sondern auch Väter diese Fähigkeiten mitbringen. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Wie können Eltern die Sprachentwicklung ihrer Kinder unterstützen? Wie können Eltern erkennen, ob das Kind in seiner Entwicklung altersgemäß ist oder nicht? Eltern bemerken als erste, wenn es einem Kind nicht gut geht, wenn sie oder andere es nicht verstehen, wenn es sich zurückzieht. Sie sind sehr gut in der Lage einzuschätzen, was das Kind auch sprachlich leisten kann und sie sind es, die ihre Kinder sprachlich fördern können.

Eltern, die sich Sorgen wegen der sprachlichen Entwicklung ihres Kindes machen, können mit Hilfe von Elternfragebögen ihr Kind sprachlich einschätzen und ihre Sorge bestätigt oder nicht bestätigt sehen. Sollten Sie sich große Sorgen wegen der sprachlichen Entwicklung Ihres Kindes machen, wenden Sie sich an einen Arzt Ihres Vertrauens. Ein Hausarzt, Kinderarzt, Phoniater/Pädaudiologe, HNO-Arzt oder auch ein Kieferorthopäde kann eine Heilmittelverordnung zur Sprach-, Sprech- oder Stimmtherapie ausstellen. Erst auf der Grundlage einer Heilmittelverordnung kann ein/e Logopäde/in tätig werden, d.h. eine logopädische Diagnostik und Therapie durchführen.