Sprachverstehen:
Schwierige Satzkonstruktionen kann ihr Kind verstehen, auch ohne Unterstützung durch beschreibende Handbewegungen z.B. „Die Mutter wird von dem Kind gewaschen.“ (obwohl das seinem Wissen über die Welt widerspricht).

Sprachproduktion:
Ihr Kind spricht über Gegenwart und Vergangenheit; z.B. „Gestern waren wir bei Opa.“
Ihr Kind fragt ständig ‚Warum?‘.
Unbekannte Personen können mehr als des Gesagten verstehen.

Tipps:
  • Lesen Sie gemeinsam Geschichten und erzählen Sie sie gemeinsam nach.
  • Kinder brauchen Vorbilder; zeigen Sie, dass Sie selbst gern lesen.
  • Regen Sie Ihr Kind zum Nachdenken an, indem Sie Fragen zu aktuellen Ereignissen stellen (‚Warum brauche ich heute einen Regenschirm?‘).

  • Risikomerkmale:
  • Das Kind ist schwer verständlich.
  • Das Kind scheint Schwierigkeiten zu haben, das richtige Wort zu finden.
  • Der Satzbau ist auffällig.
  • Das Sprachverständnis scheint nicht altersgemäss.
  • Das Kind leidet unter seinen sprachlichen Schwierigkeiten.
  • Es zeigen sich Sprachunflüssigkeiten/Stottern.
  • Das Kind wird wegen seiner Schwierigkeiten gehänselt oder ausgegrenzt.
  • Das Kind vermeidet Sprechsituationen.