Sprachverstehen:
Ihr Kind versteht einfache Ereignisse und Geschichten.
Ihr Kind versteht Zweifachaufträge z.B. „Lege den Löffel in die Tasse!“
Ihr Kind versteht einfache Präpositionen und kann Grundfarben zuordnen.

Sprachproduktion:
Ihr Kind verwendet mehr als 450 Wörter.
Ihr Kind spricht in Sätzen von 3-5 Wörtern z.B.’Ich will nicht schlafen.‘.
Ihr Kind stellt Fragen: ‚Wer ist das?‘; ‚Was ist das?‘.
Das Kind benutzt einige Pluralformen (Katze – Katzen) und Präpositionen (auf, in).

Tipps:
  • Bringen Sie Ihrem Kind bei, Geschichten zu erzählen. Helfen Sie ihm, seine Gedanken und Gefühle richtig in Worte zu fassen, indem Sie nachfragen, was es genau meint. Sprechen Sie auch selbst über Ihre Gedanken und Gefühle.
  • Wenn Ihr Kind falsche grammatikalische Formen verwendet, sind das keine wirklichen Fehler, z.B. ‚ich fallte‘ statt ‚ich fiel‘. Das Kind hat Regeln (für die Bildung von Vergangenheitsformen) gelernt und wendet diese an. Es lernt die richtigen Formen später automatisch, indem es Sie zum Vorbild nimmt.
  • Wenn Ihr Kind Fernsehen guckt, gucken Sie dann mit und sprechen über das, was Sie gesehen haben.

  • Risikomerkmale:
  • Ihr Kind spricht undeutlich-wird nicht verstanden.
  • Häufige Lautersetzungen am Wortanfang durch h sind nicht mehr altersgerecht.
  • Ihr Kind kennt und spricht nur wenige Worte.
  • Das Kind scheint Schwierigkeiten zu haben, das richtige Wort zu finden.
  • Der Satzbau ist sehr einfach.
  • Das Sprachverständnis scheint nicht altersgemäss.
  • Das Kind leidet unter seinen sprachlichen Schwierigkeiten.
  • Es zeigen sich Sprachunflüssigkeiten/Stottern.
  • Das Kind wird wegen seiner Schwierigkeiten gehänselt oder ausgegrenzt.
  • Das Kind vermeidet Sprechsituationen.