Manche Kinder schreien, sprechen zu laut oder fallen durch ihre raue, heisere, zu tiefe oder zu hohe Stimme auf. Solch ein Stimm-Missbrauch führt zu dauerhaften Schädigungen der Stimmbänder. Neben der gestörten Sprechstimme fällt meist auch eine verminderte Fähigkeit zum Singen auf. Manchmal sind Kinder aufgrund ihrer Stimmstörung schwer verständlich und in ihrer Mitteilungsfähigkeit stark beeinträchtigt.
Kinder mit Stimmprobleme sind in ihrer sprachlichen, musikalischen und gefühlsmäßigen Entwicklung beeinträchtigt, leiden unter ihrer Stimme und entwickeln Sprechängste. Manchmal bringt ein Kind durch eine Stimmstörung zum Ausdruck, was es nicht in Worte fassen kann; dass es z.B. durch ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Situation dauerhaft belastet ist.
Die häufigste Form der Stimmstörungen bei Kindern beruht auf einem zu kräftigen Gebrauch der Stimme. Durch eine falsche Sprechtechnik werden die Stimmbänder beim Sprechen zu fest miteinander in Kontakt gebracht , wodurch der gesamte Stimmapparat überbeansprucht wird. Als Folge rötet sich die Schleimhaut im Kehlkopf und produziert mehr Schleim.
Mit der Zeit bildet die obere Hautschicht der Schleimhaut durch die ständige Reizung mehr Zellen als gewöhnlich. Dadurch kommt es schließlich zu Hornablagerungen in Form von örtlich begrenzten kleinen Knötchen (Schreiknötchen bei 25 – 50 % aller betroffenen Kinder) . Diese organischen Veränderungen sind ein Schutzmechanismus gegen den zu starken Druck und führen dazu, dass die Stimmbänder nicht mehr optimal schwingen können.
Dadurch entstehen die oben genannten hörbaren stimmlichen Auffälligkeiten. Jungen sind davon dreimal häufiger betroffen als Mädchen. Auch akute oder chronische Kehlkopfentzündungen können zur Entstehungvon Stimmstörungen beitragen.
Ab wann spricht man von einer Stimmstörung? Da die kindliche Stimme nicht von Geburt an ausgereift ist, sind Schwankungen und Missklänge in der Stimmentwicklung bis zu einem gewissen Grad normal.
Wenn Ihnen an der Stimme ihres Kindes etwas Ungewöhnliches auffällt, Sie sich Sorgen machen oder ihr Kind selbst ein Bewusstsein für seine veränderte Stimme entwickelt oder über Missempfindungen im Hals klagt, die nichts mit einem akuten Infekt zu tun haben können, sollten Sie sich nicht scheuen, sich beraten zu lassen.
Im Rahmen einer logopädischen Behandlung werden je nach individuellem Störungsschwerpunkt spezielle altersgerechte Übungen zur Wahrnehmung der Stimme, zur Atmung sowie zur Verbesserung des Stimmklangs beim Sprechen und Singen durchgeführt. Je jünger das Kind ist, desto spielerischer werden die Übungen gestaltet.
Darüber hinaus werden die sozial-kommunikativen Fähigkeiten des Kindes gestärkt und erweitert (z.B. Argumentieren statt Schreien) sowie stimmschonende Kommunikationsstrategien erarbeitet und mit Hilfe der Eltern in den Alltag integriert.
Kinder mit Stimmprobleme sind in ihrer sprachlichen, musikalischen und gefühlsmäßigen Entwicklung beeinträchtigt, leiden unter ihrer Stimme und entwickeln Sprechängste. Manchmal bringt ein Kind durch eine Stimmstörung zum Ausdruck, was es nicht in Worte fassen kann; dass es z.B. durch ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Situation dauerhaft belastet ist.
Die häufigste Form der Stimmstörungen bei Kindern beruht auf einem zu kräftigen Gebrauch der Stimme. Durch eine falsche Sprechtechnik werden die Stimmbänder beim Sprechen zu fest miteinander in Kontakt gebracht , wodurch der gesamte Stimmapparat überbeansprucht wird. Als Folge rötet sich die Schleimhaut im Kehlkopf und produziert mehr Schleim.
Mit der Zeit bildet die obere Hautschicht der Schleimhaut durch die ständige Reizung mehr Zellen als gewöhnlich. Dadurch kommt es schließlich zu Hornablagerungen in Form von örtlich begrenzten kleinen Knötchen (Schreiknötchen bei 25 – 50 % aller betroffenen Kinder) . Diese organischen Veränderungen sind ein Schutzmechanismus gegen den zu starken Druck und führen dazu, dass die Stimmbänder nicht mehr optimal schwingen können.
Dadurch entstehen die oben genannten hörbaren stimmlichen Auffälligkeiten. Jungen sind davon dreimal häufiger betroffen als Mädchen. Auch akute oder chronische Kehlkopfentzündungen können zur Entstehungvon Stimmstörungen beitragen.
Ab wann spricht man von einer Stimmstörung? Da die kindliche Stimme nicht von Geburt an ausgereift ist, sind Schwankungen und Missklänge in der Stimmentwicklung bis zu einem gewissen Grad normal.
Wenn Ihnen an der Stimme ihres Kindes etwas Ungewöhnliches auffällt, Sie sich Sorgen machen oder ihr Kind selbst ein Bewusstsein für seine veränderte Stimme entwickelt oder über Missempfindungen im Hals klagt, die nichts mit einem akuten Infekt zu tun haben können, sollten Sie sich nicht scheuen, sich beraten zu lassen.
Im Rahmen einer logopädischen Behandlung werden je nach individuellem Störungsschwerpunkt spezielle altersgerechte Übungen zur Wahrnehmung der Stimme, zur Atmung sowie zur Verbesserung des Stimmklangs beim Sprechen und Singen durchgeführt. Je jünger das Kind ist, desto spielerischer werden die Übungen gestaltet.
Darüber hinaus werden die sozial-kommunikativen Fähigkeiten des Kindes gestärkt und erweitert (z.B. Argumentieren statt Schreien) sowie stimmschonende Kommunikationsstrategien erarbeitet und mit Hilfe der Eltern in den Alltag integriert.
Näseln – Rhinophonie
Darunter versteht man Störungen des Stimmklangs durch eine zu geringe oder übermäßige Nutzung des nasalen Klangraumes. D.h. es entweicht beim Sprechen zu wenig (geschlossenes Näseln) oder zu viel Luft (offenes Näseln) durch die Nase, wodurch sich der Stimmklang verändert und die Aussprache teilweise sehr unverständlich werden kann.Ein offenes Näseln tritt häufig bei Gaumensegellähmungen oder bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildungen auf. Es kann aber ebenso funktionell bedingt sein, d.h. ohne nachweisbare organische Veränderungen im Bereich des Gaumensegels. Es beruht dann möglicherweise auf einer nachlässigen Sprechweise oder eine Sprechweise die entstanden ist nach einer Rachen- oder Gaumenmandeloperation und gewohnheitsmäßig beibehalten wurde.
Das geschlossene Näseln ist überwiegend organisch bedingt und beruht auf einem teilweisen oder kompletten Verschluss der Nase bzw. des Nasenrachenraums (z.B. bei Schnupfen, allergischen Reaktionen, Nasenscheidewandverkrümmung). Die Behandlung fällt hier primär nicht in den Bereich der Logopädie, sondern ist Aufgabe von HNO-Ärzten und Phoniatern.
Die logopädische Behandlung beinhaltet Übungen zur Verbesserung der Gaumensegelaktivität, der Mundmotorik sowie der gezielten und dosierten Luftstromlenkung sowie ggf. auch Übungen aus den bereichen Atmung, Stimme und Artikulation.